Ludgericafé & Elternberatung Ludgerischule

Eine Maßnahme des Stadtteilbüros Hamm-Norden und des Friedrich-Wilhelm-Stift gGmbh in Kooperation mit der Ludgerischule.

Ludgericaféarbeit

Das Ludgericafé als aktivierender Anteil der Elternarbeit, ist als nachhaltiges Präventivangebot an der Ludgerischule bereits seit Jahren fest etabliert.
Ziele des Ludgericafés sind:

• bedarfsgerechte Angebote nach Elterninteresse
• niederschwellige Einbindung der Eltern in die Ludgericafèarbeit
• verbesserte Identifikation der Eltern mit der Schule
• erhöhte Aktivität der Eltern für die Belange der Schülerinnen und Schüler und der Schule
• Steigerung der Erziehungsfähigkeit
• Sprachförderung
• Schnelleres gemeinsames Reagieren von Eltern und Lehrpersonen („an einem Strang ziehen“)
• Information der Erziehungsberechtigten über Beratungs- und Unterstützungsangebote im Stadtteil, durch die hohe Fluktuation in den Stadtteil von großer Bedeutung
• Vermittlung von Eltern an geeignete Beratungs- und Unterstützungsangebote im Stadtteil und darüber hinaus

Beratung und aufsuchende Elternarbeit

Koordiniert wird die Beratungsarbeit durch die monatlich stattfindende Steuerungsrunde, an der die mit den Kindern der Ludgerischule befassten Akteure und die Schulleitung teilnehmen. Bedarfe, Fortschritte und Perspektiven der Kinder werden gemeinsam besprochen und gegebenenfalls Aktivitäten eingeleitet.

• Durchführen einer Clearingphase in benannten Familien
• Entwicklung von Lösungsstrategien in unterschiedlichen Problemlagen
• Entgegenwirken von Vernachlässigung/Aktivierung von Potentialen
• Installieren konkreter Hilfen für Familien
• Motivieren der Familien ihre Kinder zu fördern (über Beratung und praktische Übungen)

Steuerungsgruppe

Wichtiges Instrument zur individuellen Vermittlung von Hilfen für Kinder und Eltern ist die „kleine Steuerungsgruppe“ an der Ludgerischule. Monatliche Treffen dienen der Veranlassung und/oder Koordination von Hilfen und Aktivitäten, dem Initiieren neuer Projekte und dem kollegialen Austausch.

Ergänzt wird das schulische Unterstützungsangebot mit dem Projekt des Friedrich-Wilhelm-Stifts “Eltern und Schule gemeinsam“. Dieses Projekt soll Eltern stärker an die Schule anbinden, ähnlich der aktivierenden Elternarbeit. Jedoch werden in diesem Projekt Eltern vor allem dazu motiviert, sich familienrelevanten Themen in der Stadt und auch im Umfeld anzunehmen. Dazu werden Gruppenunternehmungen, wie Ausflüge zum Weltkindertag, unternommen. Die praktische wie geistige Mobilität der Eltern wird besonders gefördert. Dieses Projekt wird von Frau Firat geleitet. Außerdem gibt es seit Schuljahresbeginn 16/17 eine Schulsozialarbeiterin an der Schule. Diese Stelle wird von Frau Pietrzak, ausgefüllt. Beide Stellenbesetzungen beinhalten durch die Personalunionen äußerst sinnvolle Synergieeffekte. Informationen und Netzwerke im Stadtteil und darüber hinaus sind schnell vorhanden und entwickelt. Die fruchtbare Zusammenarbeit der schulischen Akteure, im Rahmen des hier beschriebenen Projektes wird somit um zwei Arbeitsebenen ergänzt, die die Arbeit mit den Eltern und den Schülern und Schülerinnen durch neue Zugänge und Perspektiven erweitern und neue Handlungsansätze zur Optimierung der schulischen Situation der Kinder bieten.