Stadtteilkonferenz Hamm-Norden
(ehem. Präventivkreis)
In diesem Gremium arbeiten Vertreter von Schulen, städtischen Dienststellen, freie Träger, Vereine, Kindertageseinrichtungen, Kirchengemeinden, Politik sowie engagierte Bewohnerinnen und Bewohner des Hammer Nordens. Aufgaben der Stadtteilkonferenz sind die Initiierung und Anregung von Projekten und Beteiligungsformen, die Kontrolle der Arbeit im Sozialraum insgesamt sowie die Vernetzung und der Informationsaustausch der beteiligten Institutionen.
Die Stadtteilkonferenz begleitet die Stadtteilarbeit kritisch und anregend. Die Arbeit wird durch die Stadtteilkoordination mit der Verwaltung und den politischen Entscheidungsgremien vernetzt.
Stadtteilkonferenzen
Alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner sind herzlich zur Teilnahme an den Stadtteilkonferenzen eingeladen.
Termine 2024
12.09.2024, 17:00 Uhr
Aula Stadtteilzentrum Hamm-Norden
Sorauer Straße 14
Gründung des Präventivkreises, heute Stadtteilkonferenz
Die grassierende Jugendgewalt zu Beginn der neunziger Jahre war der Auslöser, dass sich 1992 unter der Leitung des Rektors der Karlschule Erzieherinnen, Pädagogen, Pfarrerinnen und Mitarbeiter aus der Jugend- und Sozialverwaltung zum "Präventivkreis Hamm-Norden" zusammenschlossen. Dessen Aktivitäten waren der Beginn der Stadtteilarbeit.
Mit der Gründung des Arbeitskreises Hamm-Norden (heute: Koordinierungsgruppe) veränderten sich Funktion und Rolle des Präventivkreises, der fortan die Stadtteilarbeit kritisch und anregend begleitete, politische Initiativen ergriff und die Arbeit mit den politischen Entscheidungsgremien vernetzte.
Bereits 1998 formulierte der Präventivkreis das Leitbild seiner Arbeit, welches später zum Leitbild der gesamten Stadtteilarbeit wurde: Die "Verbesserung der Lebensqualität" für die im Stadtteil lebenden Menschen soll durch die Befriedigung der existentiellen Bedürfnisse in den Bereichen Arbeit, Bildung, Wohnen, Sicherheit, gesellschaftliche Beteiligung sowie durch die Lösung aktueller Konflikte erreicht werden.
Im Frühling 1999 entschlossen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger des Hammer Nordens zur Gründung des "Förderverein Stadtteilarbeit Hamm-Norden e.V." der sich zum Ziel setzte, die Lebensbedingungen im Norden zu verbessern.
Dieses Leitbild hat mit unterschiedlichen Akzentuierungen seine Aktualität bis heute behalten.
Die Umbennung des Präventivkreises in Stadtteilkonferenz erfolgte 2023 aufgrund der Vereinheitlichung und Übersichtlichkeit in allen neun Sozialräumen der Stadt Hamm.